Programm

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Der Klassiker unter den Orchesterwerken für Kinder, das für kleine Zuhörer ab 5 Jahren geeignet ist. Mit diesem Werk schuf der Komponist Sergei Prokofjew ein ideales Einsteigerstück, um in die Welt des klassischen Orchesters einzutauchen. Ein Erzähler oder eine Erzählerin bringen uns das Märchen von Peter und der Wolf nahe, zu den Abschnitten der Geschichte steuert das Orchester abwechselnd die entsprechende Musik bei. Der Erzähler schafft eine stetige Verbindung zwischen den Kindern im Zuschauerraum und dem musikalischen Geschehen auf der Bühne.

Zu Beginn des Märchens schärft der Großvater Peter ein, keinesfalls die Gartentüre offen zu lassen, damit der Wolf nicht herein kann. Peter ist ein kluges Kind und weiß den Rat des Großvaters zu beherzigen. Wie genau es ihm gelingt, den Wolf zu fangen, ohne sich selber in Gefaht zu bringen, wollen wir hier noch nicht verraten.

Im Verlauf der Geschichte werden die darin vorkommenden Figuren von verschiedenen klanglich charakteristischen Orchesterinstrumenten dargestellt. So wird Großvaters brummige Stimme vom Fagott, dem tiefsten Holzblasinstrument, dargestellt.

Wir haben Ihnen hier die wichtigen Protagonisten und die entsprechenden Instrumente zusammengestellt:


Die Querflöte ist das ideale Instrument, um den Vogel darzustellen. Der Anfang des Motivs klingt wie echtes Vogelgezwitscher, im weiteren Verlauf zeigt das Motiv, wie beweglich und wendig der Vogel ist. Schließlich flattert er rasch und behende auf einen Baum.


Die Oboe hat einen näselnden, manchmal sogar quakenden Klang, ideal also, um das Motiv der Ente darzustellen, die in unserem Märchen eine Laufente ist und nicht fliegen kann. Dafür ist sie aber eine sehr gute Schwimmerin. Charakteristischerweise liegt ihr Motiv im unteren Register der Oboe und stellt die Ente dar, wie sie auf dem Teich umherschwimmt.
 
 


Das Motiv der Katze wird von der Klarinette gespielt, und schon die ersten sechs Töne zeichnen in treffender Weise den Charakter der Katze nach, wie sie sich durch’s Gras schleicht.

 
 


Die tiefe Stimme des Großvaters und sein musikalisches Motiv wird ideal vom Fagott dargestellt, das normalerweise das tiefste Holzblasinstrument im Orchester ist. Der erste Ton des Motivs ist der tiefste Ton, den das Fagott spielen kann.


Die Schüsse der Jäger werden klanglich von den Pauken dargestellt. Eindrucksvoll vermitteln sie das Anlegen und Abfeuern der Gewehre. Pauken gehören zu den sehr klangmächtigen Instrumenten im Orchester.


Das Motiv von Peter wird von allen Streichern dargestellt. Dabei liegt die Melodie in der Geige, und die anderen Streichinstrumente bilden dazu einen Orchestersatz. Mehrstimmig sind in unserem Märchen nur zwei Figuren, eben Peter und abenso der Wolf, wie wir weiter unten sehen werden.


Drei Hörner spielen gemeinsam das Motiv des Wolfes. Es drückt die Gefahr aus, die von ihm ausgeht. Dreimal hebt das Motiv in dunklem g-Moll an, um am Schluss mit einem offenen Akkord zu enden, gerade so, als wollte das Motiv den Ausgang der Geschichte nicht vorwegnehmen.

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